Autor:Konrad Hasch --- Fotograf: Öffentlichkeitsarbeit FW Estenfeld --- Veröffentlicht am: 17.08.2016

Bericht:
Ein Estenfelder Bürger beobachtete über mehrere Wochen hinweg, dass Wespen ein Nest hoch in seiner Dachgaube bauten. Da dies zu diesem Zeitpunkt keine Gefahr darstellte, ließ er - wie es in diesem Fall der beste Weg ist - die Sache auf sich beruhen. Als jedoch die ersten Wespen sich durch die Holzdecke und die Tapete in das darunter gelegene Kinderzimmer vorgearbeitet hatten und aus den Löcher flogen, wendete er sich an die örtliche Feuerwehr.
Nach einer örtlichen Beratung wurde unmittelbare Gefahr erkannt, weshalb das Nest entfernt wurde. Dies gestaltete sich als sehr arbeitsintensiven. Es musste, auf Grund des gefährlichen Arbeitsorts, mit der Höhen- und Absturzsicherung gearbeitet werden. Um als ein Höhen- und Absturzsicherer zu gelten, muss von den Feuerwehrleuten eine Kletterausbildung mit Prüfung abgelegt werden. Zwei solcher Kameraden stiegen in vertikalem Vorstieg über Zwischensicherungen jeweils mit ihrem Klettergeschirr auf die Dachgaube, während sie jeweils von einem weiteren ausgebildeten Feuerwehrmann gesichert wurden. Dort mussten rund 25 Ziegel entfernt werden, bevor das 1qm große Nest unter der Dämmwolle zum Vorschein kam. Nachdem das Nest aus der Dachhaut entfernt worden war, wurde das Dach wieder gedeckt.