Bericht:
Mittwoch, 19.07.2006, um 18:50Uhr, wurde bei sengender Hitze von der Berufsfeuerwehr Würzburg für die Feuerwehren aus Kürnach und Estenfeld Alarm ausgelöst. „VU A7, Person eingeklemmt“! Kurz darauf rückte Estenfeld mit ihrem LF16, dem TLF16, MZF und dem Polyma zum Unfallort aus. Nach mühsamen Ausweichmanövern durch den sich gebildeten Stau trafen sie an der Einsatzstelle, kurz vor dem Biebelrieder Kreuz, an. Dort zeigte sich ein dramatisches Bild. Ein PKW klemmte bis fast zur B-Säule unter dem Anhänger eines LKW`s. Sofort begannen beide Weheren mit dem Aufbau von schweren Rettungsgeräten für die technische Hilfeleistung. Je ein Kamerad der FW Kürnach und der FW Estenfeld kletterten zum Insassen des PKW`s hinein, um diesen zu betreuen. Sie verdeckten sein Gesicht mit einer Decke und stabilisierten seinen Kopf als von rechts und links mit dem herausschneiden der Person begonnen wurde. Als der Rettungshubschrauber landete und die Rettungswägen eintrafen, erklärte die Hubschraubernotärztin kurze Zeit später den Fahrer für „Ex“, nachdem sie die nichtvorhandenen Vitalfunktionen überprüfen wollte. Er hatte mit dem Leben nicht zu vereinbarende, teils sichtbare, Verletzungen erlitten. Die Feuerwehren stoppten die Rettung und warteten auf den Befehl zur Bergung der Leiche. Daraufhin rückte Estenfeld mit dem TLF16, MZF und dem Polyma von der E-Stelle, um die Wache zu besetzen, ab, was sich später als Glück erweisen sollte. Auch Kürnach verlies mit ein paar Fahrzeugen die Unfallstelle.
Der LKW war beladen mit 20 Tonnen Metall. Um das Auto unter Ihm hervor zu bekommen wurde ein Kranwagen angefordert. Nach langer Zeit traf dieser dort ein, da zeitgleich auf der A3 ein schwerer Gefahrenstoffunfall war. Auch dort hatte sich ein gigantischer Stau gebildet, da auch hier die Autobahn komplett gesperrt war. Der LKW-Auflieger wurde vom Kran angehoben und das Auto hervor gezogen.
Nun konnte mit der Bergung der Leiche begonnen werden. Zuerst wurden die Türen entfernt. Um mehr Arbeitsplatz zu schaffen, wurden auch die Säulen durchtrennt. Das Spreizgerät wurde mit Ketten bestückt, die um die Lenkradachse und am LKW, der als Festpunkt diente, befestigt. So konnte die komplette Armatur nach oben gezogen werden. Der eingetroffene Leichenwagen postierte den Blechsarg unmittelbar vor der Fahrertür. So konnte der Leichnam vom Sitz direkt hinein gezogen werden. Als der Tote abtransportiert worden war, begannen die Aufräumarbeiten. Diese dauerten bis in den späten Abend an!
Gegen 23:00Uhr meldete sich Das LF16 einsatzbereit zurück!
Anzahl Einsatzkräfte Estenfeld: | 0 |
Alarmiert um: | |
Zurück in der Wache: | |
Ausgerückte Kräfte (Gesamt): | |
Bilder: |
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