Bericht:
Mit der Durchsage "In Kürnach am Wachtelberg brennt Werkstatt" wurden die Feuerwehren aus Kürnach, Unterpleichfeld und Estenfeld am 12. Februar um 22.15 alarmiert. Die Anfahrt zu den Gerätehäusern und dann zur Einsatzstelle erwies sich als nicht ungefährlich da zu diesem Zeitpunkt einige Zentimeter Neuschnee gefallen und die Straßen sehr rutschig waren. Schon auf der Anfahrt konnte man eine schwarze Rauchwolke über dem Industriegebiet sehen.
Gleich nach Eintreffen an der E-Stelle wurde mit der Brandbekämpfung und mit dem Aufbau der Wasserversorgung begonnen. Als der erste Angriffstrupp unter PA die Türe zur Werksatt öffnete, kam ihm schon dichter schwarzer Qualm entgegen, sodass erst die Rauchgase gekühlt werden mussten. Als die Sicht besser wurde konnte man eine große Gasflasche erkennen, die ca. 1,5 m von der Eingangstür neben dem brennenden Reifenstapel in der Werksatt stand. Diese würde sofort von außen gekühlt. Ein weiterer Trupp begann zeitgleich durch ein geschmolzenes Fenster im Tor von außen den Brand zu löschen. Nach mehreren Minuten Kühlung wurde dann die Gasflasche, die sich zum Glück als leere Schutzgasflasche herausstellte von einem PA-Träger ins Freie gebracht und dort noch mehrere Minuten weitergekühlt. Nun konnte der gezielte Löschangriff von innen beginnen. Die brennenden Reifen wurden weiter abgelöscht und die Werkstatt nach weiteren Brandherden abgesucht. Zur Sicherheit wurden noch weitere Gasflaschen aus der Werkstatt in Freie gebracht, die jedoch nicht mehr gekühlt werden mussten. Um ca. 23 Uhr konnte an die Berufsfeuerwehr "Feuer aus" gemeldet werden. Durch den schnellen Löschangriff konnte ein Übergreifen der Flammen auf PKWs in der Werksatt verhindert werden. Zum Schluss kam noch ein Gebläse zum Einsatz um das Gebäude rauchfrei zu bekommen. Um die Rutschgefahr durch überfrierendes Löschwasser zu beseitigen wurde rund um die Werksatt Streusalz ausgebracht. Kurz nach Mitternacht rückten die Feuerwehren aus Estenfeld und Unterpleichfeld von der E-Stelle ab. Die Brandwache übernahm Kürnach, die bis zum nächsten Morgen an der Einsatzstelle blieben, um ein eventuelles Aufflammen des Brandes zu verhindern. Noch in der Nacht nahmen die Brandermittler der Polizei die Arbeit auf.
Kürnach, Unterpleichfeld und Estenfeld waren mit über 6 Trupps unter Atemschutz und 60 Mann im Einsatz.
Ein weiteren Bericht finden Sie auf der Seite der Feuerwehr Unterpleichfeld
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Artikel in der Mainpost:
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Anzahl Einsatzkräfte Estenfeld: | 20 | ||||||
Einsatzart: |
Brand |
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Alarmiert um: | 12.02.2009 22:15 | ||||||
Zurück in der Wache: | 13.02.2009 00:45 | ||||||
Fahrzeuge (FFW-Estenfeld): |
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Ausgerückte Kräfte (Gesamt): |
FFW Estenfeld HVO-Estenfeld (Malteser Hilfsdienst) FFW Unterpleichfeld Rettungshubschrauber (Christoph 18) |
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Einsatzdauer: | 2,5 Stunden | ||||||
Bilder: |
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